11 Gewohnheiten, die Energie aussaugen

Jeder Mensch verfügt über einen gewissen Vorrat an Energie, die er verbraucht, um bestimmte Aufgaben zu lösen. Wird diese Energie aufgebraucht, geht die Leistungsfähigkeit rapide zurück.

1. Fehlen an Plan

Je mehr Entscheidungen Sie treffen, desto mehr psychische Energie verbrauchen Sie. Dabei können diese Entscheidungen sowohl bedeutend als auch nicht besonders bedeutend sein.

Erarbeiten Sie jeden Abend einen Plan für den kommenden Tag. Schließen Sie in ihn zunächst wichtige Aufgaben ein. Aktualisieren Sie die Liste von Aufgaben, soweit es erforderlich ist.

2. Übermäßiges Planen

Aber auch übermäßiges Planen kann schädlich sein. Man kann eine To-do-Liste mit Terminen, Familientreffen, Sporttraining zwar relativ einfach ausfüllen, doch wesentlich komplizierter ist es, das alles zu bewältigen.

Über freie Zeit zu verfügen, um sich erholen zu können, ist einer der wichtigsten Aspekte eines ausbalancierten Lebens. Das lässt sich zwar leicht vergessen, doch man muss sich unbedingt entspannen.

3. Unordnung ignorieren

Man kann denken, dass die Ordnung am Arbeitsplatz nicht so wichtig wie Produktivität ist. Doch die Produktivität kann durchaus davon abhängen, inwieweit der Arbeitsplatz aufgeräumt und geordnet ist. Studien zufolge übt eine große Zahl von optischen Reizen einen wesentlichen Einfluss auf das menschliche Gehirn aus, wenn man versucht, sich zu konzentrieren.

Wenn auf dem Tisch viele Sachen liegen, durch die die Aufmerksamkeit abgelenkt wird, dann braucht man mehr psychische Energie, um sich konzentrieren zu können. Auch dann mehr, wenn es keine Smartphones oder andere Geräte sind, die Töne und Geräusche produzieren und vibrieren, sondern einfach nur Büroklammern, Notizbücher oder nicht ausgetrunkene Tassen Tee.

Erhalten Sie daher die Ordnung aufrecht, und zwar nicht nur am Arbeitsplatz, sondern überall, wo es erforderlich ist. Das erhöht die Konzentration und einfach beruhigt.

4. Prokrastination

Wenn Sie spüren, dass Ihr Gehirn müde geworden ist, entsteht die Versuchung, die zu erledigende Arbeit zu verschieben. Manchmal ist das auch sinnvoll: es ist schwierig, an einem wichtigen Projekt zu arbeiten, wenn Sie dafür Ihr Bestes nicht geben können. Doch die Prokrastination kann auch einen schädlichen Einfluss auf die psychische Energie haben.

Die Kräfte sind dann selbst dafür erforderlich, zu entscheiden, ob man sich schon jetzt an die Arbeit machen soll oder ob man sie etwas verschieben kann. Und auch selbst um sich an eine nicht erfüllte Aufgabe erinnern zu können, sind Bemühungen erforderlich. All das führt zur Erschöpfung geistiger Reserven.

Befolgen Sie daher die Zwei-Minuten-Regel: Wenn Sie eine Aufgabe innerhalb dieser Zeit erledigen können, denken Sie nicht einmal daran, die Erfüllung der Aufgabe zu verschieben. Andererseits kann man immer eine zweiminütige Pause praktisch ohne Schaden für die Konzentration einlegen.

5. Perfektionismus

Das Streben nach dem idealen Ergebnis ist zwar gut, allerdings zu einem gewissen Grad. Bemühen Sie sich, eine Aufgabe zu zehn Punkten von zehn zu erfüllen, kann Ihnen das einerseits viel Zeit in Anspruch nehmen, aber andererseits kann Ihr Übereifer mitunter auch überhaupt keine Beachtung finden.

Es ist daher besser, zu lernen, dann stehenzubleiben, wenn man versteht, dass die Arbeit gut gemacht ist und es keinen Sinn hat, sie weiter zu machen. Um den Brief zu lesen, über dem Sie möglicherweise eine gute Stunde gebrütet haben, wird Ihr Chef höchstwahrscheinlich eine Minute oder noch weniger brauchen.

6.Multitasking

Wie Untersuchungen zeigen, ist das Multitasking in kognitiver Hinsicht höchst uneffektiv. Die Umschaltung von einer Sache auf die andere bleibt nicht ohne Folgen: jedes Mal wird Energie verschwendet.

Allerdings steigt bei einigen Menschen die Produktivität dank Multitasking nur. Sollte das auch auf Sie zutreffen, können Sie so weitermachen, dieser Punkt ist dann nicht für Sie. Doch die überwältigende Mehrheit kommt wesentlich besser mit nur einer zu erledigenden Aufgabe klar.

7. Kein Wunsch, Notizen zu machen

Je mehr Informationen Sie in Ihrem Kopf behalten müssen, seien es eine Einkaufsliste, Erholungsideen für das Wochenende oder jemandes Telefonnummer, desto mehr Energie verbrauchen Sie. Wenn man all das nicht notiert, dann muss das Gehirn viele zusätzliche Anstrengungen unternehmen.

Deshalb ist es sehr nützlich und auch einfach, Notizen zu machen. Dank entsprechenden Notiz-Apps werden Sie nie etwas Wichtiges vergessen, selbst dann nicht, wenn Ihr Gehirn gerade mit völlig anderen Aufgaben beschäftigt ist.

8. Schlechte Ernährung

Das, was Sie essen, hat auch einen enormen Einfluss auf Ihre Leistungsfähigkeit. Nahrungsmittel mit hohem glykämischem Index wie bspw. Weißbrot, weißer Reis sowie Nahrungsmittel, die raffinierten Zucker enthalten, geben Ihnen zwar eine schnelle Ladung Energie, jedoch werden ihr ein steiler Rückgang und Müdigkeit folgen.

Nahrungsmittel mit niedrigerem glykämischem Index wie z.B. Vollkorngetreide, Obst und Gemüse sowie Nahrungsmittel mit hohem Eiweißgehalt erhöhen das Volumen an Energie gleichmäßiger, erhalten es dafür aber länger aufrecht.

9. Wassermangel

Trinken Sie genügend Wasser. Wieviel Wasser man genau trinken soll, ist zwar eine umstrittene Frage, doch wenn Sie sechs bis acht Glas Wasser pro Tag trinken, werden Sie sich besser fühlen. Selbst eine kleine Verringerung des Hydratationsniveaus im Körper hat einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Produktivität.

10. Schlafmangel

Nichts lädt so sehr mit Energie auf, wie Schlaf. Genug guten Schlaf macht es möglich, die Aufgaben qualitativ hochwertig zu erfüllen, ohne dabei zermürbt zu werden.

Wenn Sie wenig schlafen, aktiviert Ihr Gehirn nicht alle Ressourcen. Einen Teil davon lässt sich zwar mit Hilfe des Koffeins „aufwecken“, aber mit der Zeit wird man ihm gegenüber immun. Außerdem entwickelt sich wegen Konsum von Kaffee und Energy-Drinks die Gewohnheit, weniger zu schlafen, deshalb tritt die Müdigkeit auch schneller ein.

11. Ignorieren der Lieblingsbeschäftigungen

Selbst wenn alles oben bereits Erwähnte berücksichtigt wird, kann man seine Lieblingsbeschäftigung trotzdem leicht vergessen oder keine Zeit dafür finden.

Wenn es notwendig ist, eine Beschäftigung in Ihren Tagesplan aufzunehmen, ohne die Sie nicht leben können, dann tun Sie dies getrost. Es kann sein, dass es Ihnen leichter fallen wird, mit 20 Minuten Ihrer Lieblingsbeschäftigung in den neuen Tag zu starten. Alles, was entspannt, ein Lächeln auslöst und das Leben mit Freude zu genießen hilft, ist es wert, in den Tagesplan aufgenommen zu werden.

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