Weibliche Weisheit

Machmud aus Ghazni war der herausragendste mittelasiatische Feldherr des X. Jahrhunderts, allein dessen Name die Perser und Inder in Angst und Schrecken versetzte und ihre Herzen bis zum Hals schlagen ließ.

Als der Herrscher von Persien starb, nahm seine Frau Saida das Heft in die Hand.

Machmud schickte ihr ein Schreiben, in dem er unter Androhung einer militärischen Invasion die Zahlung eines Tributs forderte. Die Mutter-Zarin antwortete dem großen Feldherrn mit dem folgenden Brief:

Solange mein Mann lebte, hatte ich tatsächlich vor dem großen Sultan Machmud Angst, der sowohl Persien als auh Indien seinen Füßen unterworfen hatte. Jetzt brauche ich aber keine Angst zu haben, bin ich doch sicher, dass ein so weiser Herrscher es unterlassen würde, seine tapfere Streitmacht gegen eine Frau zu führen.

Fällt er jedoch in mein Land ein, werde ich selbstverständlich bis zum Tode kämpfen. Ist das Glück mir nicht abhold und trage ich einen Sieg davon, wird mein Name die Jahrgunderte überdauern. Sollte jedoch Sultan Machmud siegen, sagen die Menschen, dass er lediglich eine alte schwache Frau besiegt hat. Und da ich weiß, dass der Sultan weise genug ist, als dass er in eine oder andere der beiden für ihn gleichermaßen nachteiligen Situationen geraten könnte, so brauche ich mich dementsprechend nicht zu fürchten“.

Auf den Sultan Machmud, den Zerstörer von Idolen, machten diese Zeilen einen so starken Eindruck, dass er, nachdem er das Schreiben gelesen hatte, einen feierlichen Eid abgab, den Iran nicht zu überfallen, solange die Zarin lebte.

 

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