Versteckte Krankheiten

Viele Menschen auf der ganzen Welt leiden unter Sehproblemen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation leidet etwa ein Drittel der Weltbevölkerung in unterschiedlichem Ausmaß unter Kurzsichtigkeit. In einigen Fällen ist jedoch nicht Kurzsichtigkeit die Ursache für unsere schlechte Sicht. Hinter Sehproblemen können die Auswirkungen anderer, nicht weniger ernsthafter Pathologien unseres Körpers verborgen sein. Welche Organe beeinflussen die Augen?

 Welche Probleme verbergen sich hinter Augenerkrankungen?

Viele Erkrankungen des endokrinen Systems und des Herz-Kreislauf-Systems "verstecken sich" hinter Augenkrankheiten, und wir denken, dass unsere Sehkraft ausschließlich von selbst beeinträchtigt wird. Aber das ist nicht der Fall. Zum Beispiel entsteht eine Schädigung der Netzhaut des Auges oft als Komplikation des Diabetes mellitus.

Natürlich spiegeln sich auch Probleme mit der Blutversorgung und dem Herz-Kreislauf-System im Sehvermögen wider. Zum Beispiel sind Sehstörungen bei Bluthochdruck üblich, aber viele Menschen, insbesondere junge Menschen, verbinden ihre Sehverschlechterung nicht mit Bluthochdruck.

Krankheiten der Schilddrüse können sich ebenfalls in den Organen des Sehens bemerkbar machen. Insbesondere wird die diffuse toxische Struma von einer Entzündung der Augen begleitet - endokrine Ophthalmopathie. Der Punkt ist, dass wenn eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse beginnt, die Antikörper des Immunsystems das Weichgewebe des Auges angreifen. So beginnt ein entzündlicher Prozess, der sich in schmerzhaften Empfindungen in der Augenregion äußert und die Augäpfel nach vorne schiebt.

Eine Sehverschlechterung kann auch auf Nierenprobleme hinweisen, insbesondere auf Glomerulonephritis - eine Entzündung der Nieren, die eine Transformation der Stoffwechselprozesse nach sich zieht. Ablagerungen in Form von Sternen, die eines der Nierensymptome der Retinopathie sind, sammeln sich in der Netzhaut des Auges an. Das Ergebnis von Ablagerungen von Substanzen ist das Absterben von Nervenzellen im Sehorgan. Patienten mit einer solchen Erkrankung klagen oft über Sehstörungen, zum Beispiel können sie auf einem farbigen Bild schwarze Flecken sehen.

 Wie der Zustand der Leber Augenerkrankungen beeinflusst

Oftmals ahnen Patienten nicht einmal, wie diese beiden Organe miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen diesen beiden Organen ist aber direkt. Die Spannung des gesamten Körpers, einschließlich der Augenmuskeln, hängt von der Tonus der Leber ab. Wenn ihre Aktivität übermäßig ist, sind auch die Augenmuskeln ständig überlastet. Dadurch entsteht der Effekt der Kurzsichtigkeit, wenn die Sehschärfe abnimmt. Dies geschieht oft in der aktiven Entwicklungsphase, bei Kindern und Jugendlichen. Mit dem Alter entspannen sich die Muskeln, und die Person sieht besser. Aber wenn die Sehkraft aus unklaren Gründen zu sinken beginnt, ist es ratsam, einen Gastroenterologen aufzusuchen.


Die folgenden Veränderungen der Sehorgane können darauf hinweisen, dass die Leberfunktion gestört ist:

Schwellung: Wenn sich die Bindehaut ohne ersichtlichen Grund anschwillt, kann dies ein Anzeichen für Hepatitis, Leberinsuffizienz oder andere Lebererkrankungen sein. Auch wenn nicht sicher ist, ob das Problem tatsächlich in der Leber liegt, sollte bei starkem und anhaltendem Schwellungszustand eine Diagnosestellung erfolgen.

Augenringe: Eine weitere Anzeige dafür, dass etwas mit der Leber nicht stimmt, sind dunkle Ringe unter den Augen. In solchen Fällen nehmen sie oft einen braunen oder gelblichen Farbton an. Blutergüsse können auftreten, wenn die Gallenblase oder die Gallenwege gestört sind.

Gefäßnetzwerke auf der Sklera: Normalerweise sind sie gut sichtbar und breiten sich oft über das gesamte Auge aus. Dieses Phänomen kann verschiedene Ursachen haben, und eine davon sind Lebererkrankungen.

Trockenheit: Die Augen trocknen schnell aus, wenn es an Tränenflüssigkeit mangelt oder sich deren Zusammensetzung ändert. Dies kann auch bei geringfügigen Funktionsstörungen des Organs auftreten.

Eine Bindehautentzündung ist ein häufiges Phänomen, das durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen kann. Aber wenn es keine offensichtlichen Faktoren gibt, die es auslösen könnten, ist es ratsam, die Leber zu überprüfen.

 

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