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Wie Sie Faulheit besiegen und aufhören, Aufgaben aufzuschieben
Fast jeder kennt es: Man weiß, was zu tun ist, aber man findet einfach keinen Anfang. Stattdessen wächst der Berg unerledigter Aufgaben, und der Druck steigt. Diese Neigung, Dinge aufzuschieben, nennt man Prokrastination – und sie betrifft uns alle. Doch es gibt Wege, Faulheit zu überwinden und wieder ins Handeln zu kommen.
Hier erfahren Sie praktische Strategien, mit denen Sie das Aufschieben stoppen, Ihre Motivation steigern und wieder Kontrolle über Ihren Alltag gewinnen.
Menschen sind keine Maschinen – Aufschieben ist menschlich. Doch wenn Sie dauerhaft Dinge verdrängen, sollten Sie die Ursache kennen. Häufig steckt dahinter:
Mangelndes Selbstvertrauen („Ich schaffe das sowieso nicht“)
Angst vor Kritik oder Versagen
Fehlendes Interesse oder Sinnhaftigkeit
Wunsch nach sofortiger Belohnung („Lieber ins Kino als lernen“)
Wenn Sie Ihre persönliche Ursache erkennen, können Sie gezielt dagegen angehen – statt nur die Symptome zu bekämpfen.
Wenn Sie bei einer Aufgabe feststecken, hilft es oft, zu wechseln: Machen Sie zunächst eine leichtere Tätigkeit, um wieder in den Arbeitsfluss zu kommen.
Auch kurze mentale Pausen – Musik hören, spazieren gehen, Tee trinken – helfen, den Kopf zu klären und neue Energie zu sammeln. Danach fällt der Einstieg meist deutlich leichter.
Digitale Störungen sind die größten Feinde der Konzentration. Schalten Sie Benachrichtigungen auf Ihrem Smartphone aus und begrenzen Sie Zeit in sozialen Medien bewusst.
Fragen Sie sich ehrlich: Bringt mir das Nutzen oder raubt es mir Zeit?
Je klarer Ihre Arbeitsumgebung, desto geringer ist die Versuchung, Aufgaben aufzuschieben.
Wenn Sie Probleme mit dem Zeitmanagement haben, probieren Sie die bewährte „Pomodoro-Methode“:
Stellen Sie einen Timer auf 25 Minuten.
Arbeiten Sie konzentriert, ohne Unterbrechung.
Machen Sie 5 Minuten Pause.
Nach vier Einheiten („Pomodori“) folgt eine längere Pause von 15–30 Minuten.
Diese Methode fördert Fokus, Struktur und eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Erholung.
Überforderung ist einer der häufigsten Gründe für Aufschieben. Nehmen Sie sich daher nur so viel vor, wie Sie realistisch schaffen können.
Beginnen Sie mit kleinen Schritten, steigern Sie langsam Ihre Belastung und feiern Sie jedes erreichte Etappenziel. So vermeiden Sie Frust und stärken Ihr Selbstvertrauen.
Wenn Sie keine Verbindung zur Aufgabe spüren, fällt der Start schwer. Versuchen Sie, einen persönlichen Sinn darin zu finden:
Warum ist diese Aufgabe wichtig für Ihr größeres Ziel?
Welche Fähigkeiten trainieren Sie dabei?
Welchen Nutzen bringt es langfristig?
Bedeutung erzeugt Motivation – und Motivation erzeugt Handlung.
Legen Sie sich mehrere Etappenziele fest, die aufeinander aufbauen. Jedes erreichte Ziel gibt Ihnen ein Erfolgserlebnis und treibt Sie weiter an.
Teilen Sie große Aufgaben in kleine Schritte auf – das reduziert den psychologischen Widerstand und sorgt für kontinuierlichen Fortschritt.
Viele glauben, sie müssten erst motiviert sein, um anzufangen. Doch laut Psychologe Oliver Burkeman entsteht Motivation oft durch das Handeln selbst.
Tun Sie einfach den ersten Schritt – auch ohne Lust oder Inspiration. Sobald Sie beginnen, entwickelt Ihr Gehirn Schwung, und der Widerstand schmilzt.
Wir neigen dazu, Aufgaben unserem „zukünftigen Ich“ zu überlassen – und übersehen, dass dieses Ich dieselben Probleme haben wird.
Stellen Sie sich deshalb regelmäßig die Frage:
Was kann ich heute tun, um meinem zukünftigen Ich das Leben leichter zu machen?
Diese Perspektive hilft, Verantwortung im Jetzt zu übernehmen und langfristig disziplinierter zu handeln.
Faulheit zu überwinden bedeutet nicht, sich ständig zu zwingen – sondern sich selbst besser zu verstehen. Wenn Sie Ihre Ursachen erkennen, klare Strukturen schaffen und realistische Ziele setzen, können Sie das Aufschieben dauerhaft besiegen und Ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Wien man gesudnheitliche Ziele setzt und sie erreicht lernen wir im 5-Tage-Kurs Stufe 1 nach der Norbekov Methode "Gesund, glücklich und ohne Brille".
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