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Myopie ist eine der verbreitetsten menschlichen Krankheiten; könnte es aber sein, dass wir ihre Ursachen und Behandlungsmethoden total falsch verstehen? Doch diejenigen bewundernswerten Menschen, die das Sehvermögen trotz allem mittels unkonventioneller Methoden verbessern wollen (OP, Lasertherapie, Brille), betrachten diese Frage mit besonderer Aufmerksamkeit.
Liebe Freunde, lasst uns doch der Wahrheit ins Augen sehen.
Wir alle wissen, dass man Myopie mit einer Reise ins Land der Einäugigen vergleichen kann. In diesem Land sieht alles verschwommen und verwischt aus.
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass es nicht auf die Qualität unseres Sehvermögens, sondern darauf ankommt, wie wir die Welt sehen?
Wollen wir uns von Brillen und Linsen auf neue Ideen und Lösungen umstellen!
Bist Du bereit, fünf Minuten zu investieren, um Dein Sehvermögen zu verbessern und Deinen Kindern in Zukunft unansehnliche Brillen möglicherweise zu ersparen?
Wenn ja, dann setz deine Brille fest auf – und wir brechen auf!
Das Sehvermögen meines Bekannten begann, sich zu verschlechtern, als er noch Teenager war, deshalb musste er Brille tragen. Zuerst waren es hauchdünne Gläser, aber jetzt ähneln sie doppelt verglasten Fenstern.
„Warum sehe ich schlecht?“ – fragte er seinen Augenarzt.
Er erzählte, wie verzweifelt er die Augen zusammengekniffen hatte, als er sich bemüht hatte, die Buchstaben auf der Sehtafel zu erkennen. Im Endergebnis bekam er jedoch nur stärkere Brillengläser verschrieben.
Der Arzt gab ihm immer eine und dieselbe Antwort: seine Gene sowie seine Liebe zum Lesen seien schuld.
Es scheint, es gibt keinen Grund, dem Arzt nicht zu glauben; möglicherweise hast auch du das Gleiche von deinem Arzt gehört, wenn du unter Kurzsichtigkeit leidest.
In unserer modernen Welt gibt es viele andere Gründe, die zur Verschlechterung des Sehvermögens führen. Es kann durchaus sein, dass einige Empfehlungen aus diesem Artikel, die im Weiteren kommen, Dir und Deinen Kindern Nebel vor den Augen (im buchstäblichen Sinne) ersparen.
Die Idee, das schlechte Sehvermögen sei überwiegend durch genetische Veranlagung bedingt, ist mir schon lange wenig wahrscheinlich vorgekommen. Viele Brillenträger würden einen Elefanten von einem großen Stein ohne Brille buchstäblich nicht unterscheiden.
Ist es denn unseren Vorfahren gelungen, sich im Genpool zu halten, indem sie sich einen Weg zwischen wilden Tieren tastend bahnten?
Offiziellen Angaben zufolge tragen in Deutschland 41,1 Millionen (49%!!! der Gesamtbevölkerung des Landes) Erwachsene eine Brille, darunter 23,4 Millionen (28%) ständig und weitere 17,7 Millionen (21%) gelegentlich. Der Anteil der Brillenträger ist in Deutschland langfristig deutlich gewachsen – im Jahr 1952 lag dieser in Westdeutschland bei 43 Prozent. Im Jahr 2019 gab es mit 66,6 Prozent Brillenträgern erneut einen deutlichen Sprung nach oben.
Das sind die Informationen des Zentralverbandes der Augenoptiker (https://www.zva.de/brillenstudie).
Das bedeutet also, dass buchstäblich die Hälfte der Menschen, die in Deutschland leben, eine Brille brauchen.
Wenn Du diesen Artikel liest, dann weißt Du offensichtlich, dass das Team des EINM darum bemüht ist, die Zahl der Menschen zu vergrößern, die für immer auf Brille verzichtet haben, weil sie diese nicht mehr brauchen!
Offen gesagt ist das unser unmittelbares Ziel.
Also, wenn man annimmt, dass ein „Gen der Kurzsichtigkeit“ dennoch existiert, dann ist es sehr merkwürdig, dass dieses Gen es über Jahrtausende hinweg bis in unsere Tage geschafft hat, trotz der Unbequemlichkeiten, die es erzeugt.
Es gibt eine solche ethnische Gruppe der indigenen Völker in Nordamerika. Sie heißen Inuit oder kanadische Eskimos.
Die ältere Generation unter ihnen weist vereinzelt die Fälle der Sehstörung auf. Aber schon 10%-25% der Kinder von Inuit brauchen heute eine Brille.
Ich persönlich fühle, dass dies keineswegs eine genetisch bedingte Erkrankung sein kann! Und was sagt Dir Deine Intuition?
Viele Eskimos geben heutzutage Jagd und Fischfang auf, die sie traditionell betrieben haben, und gehen aktiv zu dem „westlichen“ Lebensstil über.
Und genau da scheint der Hund begraben zu liegen!
Wollen wir der Wahrheit ins Auge schauen: die Kurzsichtigkeit ist die industrielle moderne „Krankheit“.
Der Wandel unseres Lebens zu dem sogenannten „modernen“ oder „europäischen“ Leben“ hin löst eben diese Krankheit aus.
Eine solcher Wandlungen stellen die Allgemeinbildung sowie Lese- und Schreibkundigkeit dar, durch die die Kurzsichtigkeit am häufigsten erklärt wird. Auf den ersten Blick scheint das wahr zu sein: Man sollte bloß bedenken, wie viele Brillengläser das Licht in einem beliebigen universitären Auditorium oder auf einer wissenschaftlichen Konferenz zurückstrahlen. Da scheint es wahr zu sein, nicht etwa?
Übrigens stellt es sich heraus, dass der gegenseitige Zusammenhang zwischen dem Lesen der Bücher und dem schlechten Sehvermögen nicht so signifikant ist, wie man es normalerweise annahm.
Dafür behaupten viele Fachleute, die Schlüsselrolle spiele nicht Lesen als solches, sondern die Zeit, die man in einem Raum verbringe.
Zahlreiche Untersuchungen in Europa, Australien und Asien zeigen ähnliche Ergebnisse: Menschen, die viel Zeit an frischer Luft verbringen, sind viel weniger für die Kurzsichtigkeit anfällig, als diejenigen, dessen Leben innerhalb der vier Wände stattfindet.
Und warum? Eine der populären Erklärungen besagt, das Sonnenlicht sei belebend für die Augen. In Australien wurde ein Experiment durchgeführt, bei dem Schüler besondere Uhren bekommen haben, die im Laufe von 14 Tagen alle 30 Sekunden den Intensitätsgrad des Lichtes sowie der körperlichen Aktivitäten der Schüler festhielten.
Es stellte sich heraus, dass die Kinder, die Brillen trugen, nicht aktiver als Kinder mit gutem Sehvermögen waren, was wiederum bedeutet, dass der allgemeine Gesundheitszustand sowie Körperübungen das Sehvermögen wenig beeinflussen.
Dieses Experiment hat gezeigt, dass die Notwendigkeit, Brillen zu tragen, fast ausschließlich dadurch bedingt wurde, wie viel Zeit man in der Sonne verbracht hat.
Weißt Du, dass helles Sonnenlicht in der Mittagszeit viel intensiver als helles Licht in einem Raum sein kann?
Wir merken das nicht, weil sich unsere Augen leicht anpassen und diesen Unterschied ausgleichen.
Achtung! Die Ergebnisse dieses Experiments halten fest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder Brillen brauchen werden, umso geringer war, je mehr Sonnenlicht die Kinder aufnehmen konnten.
Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass das Sonnenlicht die Erzeugung des Vitamins D stimuliert, das das Funktionieren des Immunsystems und Gehirnaktivitäten fördert sowie – was nicht ausgeschlossen ist, das Sehvermögen der Augen stärkt.
Wenn Du also der Verschlechterung des Sehvermögens Einhalt gebieten willst, dann solltest Du einfach häufiger im Grünen sein und saftiges Grün in der Sonne, wunderbare Ausblicke sowie Wolken im Himmel beobachten. Je mehr Zeit Du und Deine Nahestehenden mitten in der Natur und in der Sonne verbringen werden, desto weniger wird die Kurzsichtigkeit fortschreiten.
Motiviere die Kinder (und selbstverständlich auch dich selbst gleich mit J) dazu, die Zeit an frischer Luft oder im Grünen zu verbringen. Das wird den Augen unbedingt gut tun.
Um die Kurzsichtigkeit zu reduzieren empfiehlt das EINM solche einfachen Übungen wie „Beobachtung des Sonnenuntergangs“, „Arbeit mit einer Marke am Fenster“ u.a.
Heutzutage trägt die Hälfte der Menschen in Deutschland Kontaktlinsen oder Brille, die das Sehvermögen fast vollständig korrigieren. Von Zeit zu Zeit werden die Augen derer, die die Kontaktlinsen tragen, gereizt oder zu trocken. Doch die meisten von ihnen haben sich bereits daran gewöhnt und halten das für unbedeutende Probleme, mit denen man sich abfinden kann.
Doch wenn wir beim Aufwachen das liebe Gesicht des geliebten Menschen auf dem Kissen nebenan nicht erkennen können, dann läuft etwas in unserem Leben wohl nicht ganz glatt…
Für diejenigen, die bereit sind, ihr Sehvermögen aktiv zu verbessern, empfiehlt das EINM, drei- bis fünfmal pro Woche Augengymnastik zu machen. Dazu soll man einfach das Video auf Youtube unter dem Link https://norbekovsystem.com/de/video/137/ starten und seinen geliebten Augen eine richtige, 22 Minuten lange Spa-Prozedur gönnen.
Wenn unsere Augen sprechen könnten, dann würden sie Folgendes sagen:
Meine liebe Herrin/Mein lieber Herr,
wir dienen Dir so viel, arbeiten 16 Stunden pro Tag und das ohne jegliche freie Tage! Gönne uns bitte diese wunderbare SPA-Prozedur, die 22 Minuten Deiner kostbaren Zeit kostet. Wenn es Dir fünfmal pro Woche zu teuer ist, dann bitte wenigstens dreimal pro Woche. Bitte!
Wir versprechen, dass wir dann besser sehen werden.
Wir werden Dir sehr dankbar sein.
Von ganzem Herzen wünschen wir Dir, liebe Leserin/lieber Leser sowie den kommenden Generationen ein kristallklares Sehvermögen, das unsere Vorfahren als Selbstverständlichkeit betrachtet haben.
Herzliche Grüße,
Ihr EINM-Team
P.S. Solltest Du Fragen haben oder willst Du uns einfach „Danke!“ schreiben, dann schreib uns bitte auf WhatsApp oder Telegram.
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